Mittwoch, 8. Dezember 2010

Mehr Berichte zu den Haiangriffen in Sharm-el-Sheikh, Rotes Meer

Die Hai-Angriffe sind ungewöhnlich und einzigartig

Interview: Monica Fahmy. Aktualisiert am 06.12.2010

(Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)

Nach dem tödlichen Hai-Angriff im ägyptischen Tauchparadies Sharm al-Sheikh läuft eine fieberhafte Suche nach dem Tier. Rolf Schmidt, Leiter der Tauchbasen Sinai Divers erzählt, wie die Lage vor Ort ist.

Der falsche Fang: Nachdem dieser Hai gefangen worden war, tötete ein anderer Hai eine deutsche Touristin.

Der falsche Fang: Nachdem dieser Hai gefangen worden war, tötete ein anderer Hai eine deutsche Touristin.
Bild: Keystone

Angst vor dem Hai

DIE WELTAutor: Christoph Wenzel|


Ägyptens Tourismus-Industrie droht wegen Raubfisch-Attacken einzubrechen

Experten reisen aus den USA an, um Ursachen für die Angriffe der Tiere zu finden

Ägyptische Behörden geben einzelne Strände wieder frei

Freitag, 3. Dezember 2010

AG Meere im Forum Umwelt & Entwicklung gegründet

Am 17. November 2010 gründeten in Berlin 17 Vertreterinnen und Vertreter von EED, Verein Internationalismus & Kommunikation (Bremen), PAN Pestizid-Aktions-Netzwerk Deutschland, fair fish, Reef Check, Greenpeace, WWF, DUH, Grüne Liga, Waterkant, Kritische Ökologie und Rosa-Luxemburg-Stiftung die AG Meere im Forum Umwelt und Entwicklung.
Die Themenschwerpunkte werden auf die EU-Fischereipolitik, die EG Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie, die Ausweisung von Meeresschutzgebieten und die Meeresboden- Ressourcen gesetzt.

Die Koordination der FUE-AG Meere übernimmt Kai Kaschinski, E-mail: verein.intkom(AT)gmx.de

Dienstag, 30. November 2010

WWF stellt "grünes Dateiformat" vor

Überflüssige Ausdrucke verursachen laut der Statistikbehörde Eurostat in ganz Europa jährlich 655.000 Tonnen CO2-Emissionen. Dagegen will nun die Naturschutzorganisation World Wide Fund (WWF) vorgehen. Damit nicht jedes als Datei herumgereichte Dokument einfach ausgedruckt wird, hat sie ein Plugin vorgestellt, durch das Computernutzer einfach ein PDF erzeugen können, das sich nicht ausdrucken lässt. Die Organisation bezeichnet es als eigenes "grünes Dateiformat". Das Motto lautet: "Save as WWF, save a tree."

Freitag, 15. Oktober 2010

OZEANIEN | Korallenrettung - lokal schützen, global handeln

Korallenriffe in Papua Neuguinea (Quelle: CC/Anderson Smith, http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de)

Korallenriffe gehören zu den komplexesten Ökosystemen der Ozeane. Für ihr Überleben sind nicht nur die Menschen vor Ort in der Pflicht. Auch das Verhalten der internationalen Gemeinschaft muss sich ändern.


Korallen gegen Krebs

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13/10 18:16 CET

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Eine vor der Küste Australiens neuentdeckte Population fluoreszierender Korallen könnte zukünftig im Kampf gegen Krebserkrankungen eingesetzt werden. Wissenschaftler der University of Western Syndey fanden die neue Art bei der Untersuchung von zu Forschungszwecken gebleichten Korallengruppen.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Korallen werden weltweit bleich – ihr Absterben droht

Weltweit stehen die Korallen wegen hoher Wassertemperaturen unter enormem Stress. Meeresschützer sind alarmiert.

FOTO: DPAKorallenbleiche an einer Steinkoralle (Acropora) in den Gewässern vor Sumatra
Von Christiane Oelrich

Erschreckende Bilder aus dem Meer alarmieren Korallenforscher: bis zu 90 Prozent ausgeblichene Korallenbänke in den Gewässern Thailands, bleiche Riffe vor der Küste Sumatras und jetzt auch in der Karibik. Die hohen Wassertemperaturen der vergangenen Monate sind die Ursache.

Donnerstag, 23. September 2010

Hohe Wassertemperaturen bedrohen Korallen in der Karibik

Wegen erhöhter Wassertemperaturen in der Karibik droht zahlreichen dort lebenden Korallen in den kommenden Wochen der Tod. Die in dieser Woche aufgezeichneten Wassertemperaturen hätten die von vor fünf Jahren übertroffen, sagte C. Mark Eakin von der US-Behörde für Ozeane und Atmosphäre (NOAA) am Dienstag.
NOAA Coral Reef Watch Satellite Coral Bleaching Alert Area - Sept. 20, 2010.

NOAA Coral Reef Watch Satellite Coral Bleaching Alert Area - Sept. 20, 2010.

High resolution (Credit: NOAA

Dienstag, 21. September 2010

INVENTUR IM MEER

Neptuns Tierwelt

Was lebt alles im Ozean? Zehn Jahre haben Forscher im Meer nachgezählt. Die Inventur lässt erahnen, welche Überraschungen noch unter Wasser leben – eine Zwischenbilanz





Das Video zeigt einige der Meeresbewohner, die der Census of Marine Lifeentdeckt hat (in englischer Sprache)

Freitag, 3. September 2010

Climate Change: Coral Reefs on the Edge



Professor Ove Hoegh-Guldberg, one of the world's leading coral biologists, presents his scientific findings that document how C02 emissions are pushing the world's coral reefs to the brink of extinction. For DVD copies, contact The Video Project at www.videoproject.com

Dienstag, 31. August 2010

Korallen helfen Krebsforschern

Korallen helfen Krebsforschern

Mit ihren fluoreszierenden Farben lässt sich das Zellwachstum beobachten

SYDNEY. Sie sehen nicht nur faszinierend aus, sondern spielen bald in der Krebsforschung eine wichtige Rolle: Die Flachwasserkorallen der Gewässer rund um Howe Island (600 Kilometer östlich Australiens) verdanken ihre Farbenpracht fluoreszierenden Pigmenten. Diese lassen die Meeresbewohner rot, grün, blau oder gelb erstrahlen. "Wir nutzen die Pigmente, um die Vorgänge in lebenden Zellen zu erhellen", sagt Anya Salih von der University of Western Sydney. "Und wir können mithilfe der Pigmente studieren, was in Krebszellen schiefläuft." Bereits heute werden die Korallenpigmente zur Krebsforschung genutzt.

Donnerstag, 19. August 2010

Forscher legen Korallen in den Tiefkühlschrank


Koralle aus Hawaii: Zellen im Namen des Artenschutzes eingefroren
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Smithsonian / University of Hawaii / Ann Farrell

Koralle aus Hawaii: Zellen im Namen des Artenschutzes eingefroren

Weltweit geht es den Korallen schlecht. Jetzt beschreiten Forscher einen neuen Weg zu ihrer Rettung: Sie frieren die Zellen der Nesseltiere ein, um sie bei Bedarf nachzüchten zu können.

Washington - Um die große Vielfalt der Korallen vor Hawaii zu erhalten, haben US-Wissenschaftler eine Zellbank der Meeresorganismen angelegt. Durch die tiefgekühlte Lagerung wertvollen Genmaterials solle das Aussterben bestimmter Korallenarten verhindert werden, erklärte Mary Hagedorn vom Hawaii Institute of Marine Biology an der University of Hawaii in Manoa.

Mittwoch, 18. August 2010

Indonesien: Massives Korallensterben nach Bleiche

Experte warnt erneut vor globalem Riffsterben

Bunte Korallenriffe: Bald nur noch in Aquarien zu bewundern (Foto: tokamuwi/pixelio.de)
Djarkata/München (pte/18.08.2010/06:00) - Die Wildlife Conservation Society (WCS)http://www.wcs.org hat neueste Daten über die dramatische Erwärmung der Oberflächentemperatur in den Gewässern um Indonesien veröffentlicht. Diese hat zu einer massiven Korallenbleiche und anschließend zum Absterben vieler Riffe geführt, berichtet das Online-Wissenschaftsportal Science Daily. In der Provinz Aceh - im nördlichen Teil Sumatras - sind 60 Prozent aller Korallen von der Bleiche betroffen.

Freitag, 30. Juli 2010

Korallenbleiche in Südostasien

Massive Korallenbleiche alarmiert Experten

Geschädigte Korallen (vor Australien): "Weitreichende Bleiche  ist alarmierend"
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AFP/ Southern Cross University

Geschädigte Korallen (vor Australien): "Weitreichende Bleiche ist alarmierend"

Das Korallendreieck in Südostasien ist rund 15-mal so groß wie Deutschland - und offenbar in großen Schwierigkeiten. Umweltschützer berichten, dass in der Region massenhaft Korallen sterben. Zum Teil gehen auch Arten zu Grunde, die bisher als besonders widerstandsfähig galten.


Samstag, 10. Juli 2010

Fischer im Korallendreieck wollen Beifang bekämpfen

WWF-Initiative erzielt Einigung für eine umweltfreundlichere Fischerei im Indo-Pazifik

Bali, Indonesien -
Lokale Fischer und private Unternehmen aus der als Korallendreieck bekannten Region haben sich am heutigen letzten Tag des Coral Triangle Fisher Forum auf ein Paket von Empfehlungen für eine nachhaltigere Fischerei geeinigt...

Fossile Korallen sollen Klimafolgen zeigen

Zurück in die Eiszeit

Fossile Korallen sollen Klimafolgen zeigen

Ein internationales Forscherteam bohrt in einem bereits abgestorbenen Teil des Great Barrier Reef. Durch die Proben der fossilen Korallen erhoffen sich die Wissenschaftler eine bessere Vorstellung davon, wie sich das Riff in den kommenden Jahrzehnten angesichts des Klimawandels verändern wird.

Montag, 28. Juni 2010

Forscher entdecken wärmerobuste Korallen

vollständiger Artikel in © SPIEGEL ONLINE


Überleben im Klimawandel

Forscher entdecken wärmerobuste Korallen

Von Susanne Schäfer

Korallen der gleichen Art reagieren ganz unterschiedlich auf den Klimawandel: Manche halten erstaunlich hohe Temperaturen aus. Forscher meinen, das Rätsel gelöst zu haben - einige Korallenriffe könnten nun womöglich gerettet werden.

Mittwoch, 26. Mai 2010

TV-Tipp: Abenteuer Wissen - ZDF 26.5.2010, 22:15

ZDF Mediathek


Ein ehrgeiziges Projekt

Hobby-Taucher dokumentieren den Zustand der Riffe

In über 80 Ländern sind freiwillig Hobby-Taucher im Dienste einer einmaligen Mission unterwegs. Sie gehören einer Task Force an, die den weltweiten Zustand der Riffe erfassen soll. Tausende von Tauchern werden so in den Ferien zu Meeresforschern.


Mittwoch, 12. Mai 2010

Algen vergiften Korallenriffe

Meeresalgen produzieren giftige Substanzen, die zum Korallentod führen. Besonders verheerend wirkt sich dies an Riffen aus, an denen durch Überfischung Algen fressende Fische fehlen und sich die Pflanzen fast ungehindert ausbreiten.

Meeresalgen verursachen die gefürchtete Korallenbleiche.
(Foto: picture-alliance/ dpa)




Donnerstag, 29. April 2010

SPIEGEL-Artikel: Ökotourismus am Roten Meer

Ökotourismus am Roten Meer

Weniger Taucher, mehr Riff

Von Linus Geschke

Das Rote Meer hat unter Tauchern keinen guten Ruf. Zu voll ist es oft an den beliebten Spots, die Riffe leiden unter unvorsichtigen Sportlern. Doch es gibt auch Tauchbasen in Ägypten, die auf Umweltverträglichkeit achten. Der Lohn: mehr Fisch- als Tauchflossen vor der Maske.

Vollständiger Artikel

Dienstag, 20. April 2010

Schiffsunglück am Great Barrier Reef ''Es gibt größere Gefahren"

Das Schiffsunglück Anfang des Monats verlief glimpflich für das Great Barrier Reef - sagt Reinhold Leinfelder, Generaldirektor des Museums für Naturkunde in Berlin.

Great Barrier Reef, dpaBild vergrößern

Der Schaden am Great Barrier Reef sei begrenzt, da wenig Öl ausgeflossen sei. Foto: dpa

Ausgerechnet am Great Barrier Reef, diesem einzigartigen Ökosystem, passierte es. Am größten Korallenriff der Erde vor der Ostküste Australiens lief Anfang des Monats ein chinesischer Kohlefrachter auf Grund. Die Shen Neng 1 hinterließ eine kilometerlange Spur der Verwüstung in dem Riff, und das Schiff verlor Öl. Weltweit war die Aufregung groß. Drohte eine Umweltkatastrophe, würde das Schiff das einzigartige Riff zerstören? Die Shen Neng 1wurde freigeschleppt und die Öffentlichkeit verlor schnell das Interesse. Doch wie ist es jetzt um das Riff bestellt?

Vollständiger Artikel: Süddeutsche Zeitung, Interview: Tina Baier

Mittwoch, 14. April 2010

TV-Tipp: Malediven – Paradies vor dem Untergang

Malediven – Paradies vor dem Untergang

Malediven – Ein Paradies geht unter

Das hässliche Antlitz der Malediven. Ausufernder Massentourismus verursacht riesige Müllmengen, die achtlos am Meer deponiert werden. Giftmüll zerstört die empfindliche Unterwasserwelt und das ökologische Gleichgewicht der Malediven, die auch bei den Deutschen zu den beliebtesten Reisezielen gehören. (Quelle: PHOENIX/ WDR/ Robert Hofrichter)

Die Malediven - Bedrohtes Paradies unter Palmen. Doch die Malediven sind vom Untergang bedroht. Neben dem Anstieg des Meeresspiegels durch die Klimaerwärmung ist daran vor allem der ausufernde Massentourismus schuld. Hotelneubauten für Millionen Touristen zerstören die Korallenriffe, die wie Schutzschilder die Inseln bislang vor Überflutungen bewahrt hatten. Giftmüll bedroht die empfindliche Unterwasserwelt. Sanfter, begrenzter Tourismus könnte den Untergang verlangsamen, vielleicht sogar verhindern. Doch der Präsident der Malediven, Nasheed, seit Oktober 2008 im Amt, plant das Gegenteil: Er will nun alle Inseln für die Touristen öffnen. Mit dem Geld aus dem Massentourismus möchte er Land in Sri Lanka oder Indien für die Bewohner der Malediven kaufen. Nach uns die Sintflut: Jetzt stehen die internationalen Tourismuskonzerne Schlange.

SENDETERMINE

Mi, 14.04.10, 20.15 Uhr

Do, 15.04.10, 07.30 Uhr

Do, 15.04.10, 18.30 Uhr

Korallenriffe bewahrten bislang wie Schutzschilder die Inseln vor ÜberflutungenKann der Untergang der Inseln überhaupt noch verhindert werden? Für die story-Sendereihe „Bedrohte Paradiese“ begleiten die Autoren eine Malediven-Expedition des renommierten Salzburger Meeresbiologen Robert Hofrichter. Eine Reise zu den Zentren des Massentourismus und zu unberührten Atollen im Indischen Ozean. Eindrucksvolle Unterwasseraufnahmen des bekannten Tauchkameramannes Jörg Matzky zeigen die Schönheit der Korallenriffe – und die Bedrohung, der sie ausgesetzt sind.

Film von Johannes Höflich und Jo Angerer