Dienstag, 28. April 2009

Geschützte Korallenriffe wehren Erwärmungsstress besser ab

Experte: Keine Entwarnung vor drohendem Kollaps der Riffe

Washington/München (pte/28.04.2009/15:45) - Manche Korallenriffe können mit der Klimaerwärmung offensichtlich sehr gut umgehen. Allerdings funktioniert das nur dann, wenn der Stress auf das gesamte marine Ökosystem gering gehalten wird, berichtet die internationale Wildlife Conservation Society (WCS) http://www.wcs.org. Die Studie, die von Forschern im Fachmagazin Aquatic Conservation publiziert wurde, wird beim Treffen der International Coral Reef Initiative (ICRI) http://www.icriforum.org in Phuket/Thailand vorgestellt. Untersucht wurden Riffe im Dreieck zwischen Nord-Madagaskar, dem nördlichen Mosambik bis ins südliche Kenia.

Donnerstag, 23. April 2009

Teile des Great Barrier Reefs erholen sich in Rekordzeit

Foto: © 2009 Diaz-Pulido et al.

Spektakuläre Wiederbelebung
: Ein fast völlig zerstörter Teil des berühmten australischen Great Barrier Reef hat sich innerhalb von erstaunlich kurzer Zeit erholt. Wissenschaftler sehen sich in ihren Schutzmaßnahmen bestätigt.
Mit einer Ausdehnung von 345.000 Quadratkilometern ist es das größte Korallenriff der Erde und eines der Weltwunder der Natur: das australische Great Barrier Reef. Teile seiner Korallen waren fast völlig zerstört. Nun haben Wissenschaftler beobachtet, dass sie sich ungeachtet der Belastungen durch den Klimawandel wieder erholt haben. Hohe Wassertemperaturen im Jahr 2006 hatten zu einer desaströsen Algenbleiche geführt.

Neue Arten im Riff

An einem Korallenriff in Australien haben Biologen hunderte bislang unbekannte Arten von Meerestieren entdeckt.

Ein internationales Biologenteam unter der Leitung von Ian Poiner vom Australischen Institut für Meereskunde (AIMS) stellte in Washington die Ergebnisse von Expeditionen vor, die zu den Inseln Lezard und Heron sowie zum Ningaloo-Riff am Great Barrier Reef führten.

Mittwoch, 22. April 2009

Kohlendioxid in der Umwelt - Saure Meere bedrohen Muscheln und Korallen

Die Versauerung der Ozeane durch die Aufnahme von Kohlendioxid bedroht große Teile der Meeresfauna, warnen Forscher. Vor allem Muscheln und Korallen sind in Gefahr.

Aufgrund einer wachsenden Zahl an eindeutigen Studien machen Experten immer nachdrücklicher auf die Versauerung der Meere aufmerksam. So jetzt auch auf einer Tagung von Geowissenschaftlern in Wien: Pro Tag nehme der Ozean 20 Millionen Tonnen Kohlendioxid aus der Luft auf – ein Drittel dessen, was von der menschlichen Zivilisation freigesetzt werde, sagte Jelle Bijma vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven am Dienstag.

Photo: Georg Heiss

Samstag, 18. April 2009

Rapide Meeresspiegelschwankungen in Warmzeiten - Instabile Eisschilde als Verursacher?

(idw-online):
Warmzeiten galten, verglichen mit den kälteren Episoden der Erdgeschichte, bisher als die stabileren Klimazustände. Eine Studie Kieler und mexikanischer Meeresforscher, die am 16. April 2009 in der international renommierten Fachzeitschrift Nature erscheint, zeigt, dass sich der Meeresspiegel auch in wärmeren Klimaten sehr rasch ändern kann. Als Ursache werden kollabierende Eisschilde vermutet.
Foto: A. Eisenhauer, IFM-GEOMAR.

Mittwoch, 8. April 2009

Dienstag, 7. April 2009

Plastiktütenverbot im Süd-Sinai


Es wird berichtet, dass ab dem 1.4.2009 die kostenlose Abgabe von Plastiktüten im Regierungsbezirk Süd-Sinai (dazu gehören Sharm-el-Sheik und Dahab) und in Hurghada verboten ist. Trotzdem scheinen weiterhin Plastiktüten in Supermärkten abgegeben zu werden.
Sollten Sie dort (und anderswo) einkaufen gehen, tragen Sie Ihren Teil bei und lehnen Sie Plastiktüten ab und benutzen stattdessen Stofftaschen oder anderes.