Samstag, 20. April 2013

Tauchgang ins Riff – Wissenschaftler untersuchen Temperaturanstieg und Ozeanversauerung


Wenige Meeresbewohner sind so stark von steigenden Temperaturen und dem sinkenden pH-Wert der Ozeane betroffen wie Steinkorallen. Die Ozeanversauerung führt dazu, dass den Korallen die Energie für die Bildung ihres Kalkskeletts ausgeht. Zudem verhindert der Anstieg der Wassertemperatur die Symbiose zwischen den Korallen und einzelligen Algen, den so genannten Zooxanthellen. Diese Zooxanthellen leben in der Koralle, versorgen sie mit Energie und Nährstoffen und verleihen ihr zudem ihre Farbe. Temperaturstress führt dazu, dass die Korallen ihre Zooxanthellen abstoßen. Dadurch bleichen die Korallen und sterben aufgrund der mangelnden Energieversorgung oftmals ab. Wie schnell sich die Korallenriffe verändern und ob sich die Tiere an die Umweltveränderungen anpassen können, wollen derzeit Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts herausfinden. 

Freitag, 5. April 2013


Frühere Artenvielfalt im MeerWaffen aus Haizähnen sind Beleg

Haie spielen in der Kultur der Gilbertinseln im Pazifik eine große Rolle. Aus den Zähnen der Meeresräuber fertigten die Bewohner Waffen. Forscher untersuchten jetzt solche Gegenstände - es war für sie wie eine Reise in die frühere Pracht der Korallenriffe.
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Waffen aus Haizähnen belegen verlorene Vielfalt

Zähne als Beweis für einstige Vielfalt im Meer: Im 19. Jahrhundert zogen zwei Haiarten mehr als heute um die Riffe vor den pazifischen Gilbertinseln. Dies belegen Waffen aus Haizähnen, die in einem Naturkundemuseum ausgestellt sind und von US-Forschern auf ihre Herkunft untersucht wurden.

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