Donnerstag, 18. Februar 2010

Korallen profitieren von Schutzzonen


WELT 18. Februar 2010, 04:00 Uhr

Diese Riffe sind gesund und wachsen in manchen Fällen sogar

Chapel Hill - Nicht nur Urwaldregionen und Berglandschaften können unter Naturschutz stehen, sondern auch Meeresregionen und Küsten: als sogenannte Marine Protected Areas (MPA, Meeresschutzgebiete). Im Mai 2000 war erstmals eine MPA in den Vereinigten Staaten eingerichtet worden.


Jetzt haben US-Forscher mit einer weltweiten Analyse belegt, dass MPA Korallenriffen und ihren Ökosystemen, also auch den sie bewohnenden Meerestieren, wirksamen Schutz bieten. In diesen Unterwasserparks ist der Fischfang streng reglementiert ebenso die touristische Nutzung. Schäden durch Netze oder durch Ankern werden so vermieden. Außerdem werden dort keine Abwässer eingeleitet.



Mittwoch, 3. Februar 2010

Am 25.2. in Hamburg: Ocean-Talk, Thema „Korallenriffe – bedrohte Wildnis tropischer Meere“

3. Ocean-Talk im Maritimen Museum


Donnerstag 25. Februar 2010, 19 Uhr

Korallenriffe – bedrohte Wildnis tropischer Meere
Hamburg, den 25.01.2010: Gemeinsam helfen und Neues entdecken. In Kooperation mit dem Internationalen Maritimen Museum Hamburg lädt die Meeresschutzorganisation DEEPWAVE e.V. zu weiteren Vortragsabenden auf das Deck 7 ein. Mit dem Erlös der Veranstaltung wird das Küstenschutzprojekt MANGREEN in Indien unterstützt, dessen Schirmherrschaft der Bestsellerautor Frank Schätzing übernommen hat.

Im 3. Ocean-Talk geht es um das Thema „Korallenriffe – bedrohte Wildnis tropischer Meere“ und damit das Überleben der bunten Unterwasserparadiese in Zeiten des globalen Klimawandels. Darüber berichten die Experten:

Dr. Georg Heiss vom Naturkundemuseum Berlin und 1. Vorsitzender Reef Check e.V. und
Dr. Sebastian Ferse, Meeresbiologe vom Zentrum für Marine Tropenökologie (ZMT) Bremen.

Wann: 25. Februar 2010 um 19:00 Uhr:
Wo: Deck 07, Internationales Maritimes Museum Hamburg
Kaispeicher B
Koreastraße 1 (ehemals Magdeburger Straße)
20457 Hamburg
Eintritt (inklusive Museumsbesichtigung): € 10,--

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WDR Fernsehen: Fische zählen im Roten Meer

Melanie Koch aus Spenge ist leidenschaftliche Taucherin. Sie engagiert sich für ein internationales gemeinnütziges Projekt im Roten Meer: Zusammen mit ihrem Vater nimmt sie am weltgrößten Schutzprojekt für Korallen teil. Ihr Auftrag beim "Reef Check" heißt Fische zählen.

"Wir lieben nur, was wir kennen" FAZ - Artikel von Reinhold Leinfelder


Das Korallenriff von Hawaii: Den touristischen Wert könnte man mit 2000 Euro pro Hektar und Jahr ansetzen.

Das Korallenriff von Hawaii: Den touristischen Wert könnte man mit 2000 Euro pro Hektar und Jahr ansetzen.

02. Februar 2010

Was würde Charles Darwin sagen, wenn er sich heute auf der Erde umsähe? Die Bestätigung und Weiterentwicklung seiner Evolutionstheorie würde ihn gewiss freuen. Zugleich wäre er wohl entsetzt über den ökologischen Zustand so mancher Regionen, die er bei seiner Reise mit der "Beagle" besuchte: den Pantanal-Regenwald in Brasilien, der vom Zuckerrohranbau bedroht wird, die industrielle Überfischung vor Chile, die Gefährdung des Galapagos-Pinguins, das Abtauchen vieler Korallenriffe im Pazifik.

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Text: F.A.S.
Bildmaterial: AP