Schon bei anhaltenden jetzigen CO2-Konzentrationen könnte die Hälfte aller Riffe sterben
Wie viel Kohlendioxid ist zu viel? Nach Ansicht vieler Klimaforscher müsste Ziel sein, die Konzentrationen des Treibhausgases bei rund 450 ppm (parts per million) zu stabilisieren. Doch für die Korallen der Erde könnte dieses vermutlich ohnehin schwer zu erreichende Ziel noch zu hoch sein – sie sterben schon vorher an der Versauerung der Ozeane.
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24.09.2008 - scinexx
Mittwoch, 24. September 2008
Klimaschutz: Zu spät für Korallen?
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Dienstag, 23. September 2008
Hunderte neue Tierarten in australischen Riffen entdeckt
Ein Krebs mit riesigem Hinterbein, eine Qualle, die ihre Tentakel in die Höhe streckt - Das sind nur zwei von Hunderten von bislang unbekannten Tieren, die Forscher jetzt am Great Barrier Reef entdeckten. Und sie erwarten noch mehr: Bis 2010 läuft das Projekt "Census of Marine Life", eine Art weltweite Volkszählung im Meer.
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Drupella cornus raspelt Riffe kurz und klein
Wiener Forscherin studierte Populationsausbrüche einer räuberischen Schnecke im Roten Meer
Wien - Die tropische Meeresschnecke Drupella cornus bedroht die Korallenriffe im nördlichen Roten Meer: Beschränkte sich der Lebensraum der Gattung zunächst auf den Indo-Pazifik, belegt nun die Studie der Meeresbiologin Verena Schöpf von der Universität Wien einen merklichen Anstieg der Schneckenpopulationen in einigen ägyptischen Küstenabschnitten. Ins Beuteschema der räuberischen Schnecke fallen hauptsächlich die artenreichen Steinkorallen. Bei sogenannten "Populationsausbrüchen" können sogar ganze Riffe zerstört werden - von einem solchen Populationsausbruch spricht man laut Schöpf, wenn mehr als zehn Individuen pro Quadratmeter gefunden werden.
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Donnerstag, 4. September 2008
Altlasten aus 2. Weltkrieg bedrohen Meeresfauna
Mikronesien: Versunkene Wracks als tickende Zeitbomben
Washington (pte/04.09.2008/06:05) - Die Auswirkungen des 2. Weltkriegs sind in der Lagune der mikronesischen Insel Chuuk seit einigen Wochen deutlich spürbar. Aus dem vor mehr als 60 Jahren versenkten Tankschiff Hoyo Maru fließt ständig Öl. Vor knapp zwei Monaten war der dadurch entstandene Ölfilm bereits fünf Kilometer lang. Doch das ist für die Einwohner des kleinen Inselchens nicht das einzige Problem, denn insgesamt liegen um das Eiland 52 Wracks - und niemand weiß wie viel Öl sich in diesen befindet, berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist in seiner Online-Ausgabe.
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Mittwoch, 3. September 2008
TV-Hinweis Sa, 13.09.08, 03.25 Uhr PHOENIX
Korallenriffe – Gärten der Ozeane
Tropische Fische, urige Schildkröten, bunte Krebse – nirgendwo ist die Unterwasserwelt vielfältiger als im indonesischen Archipel. Zwischen tausenden von Inseln und Atollen ist die höchste Konzentration von Korallenriffen der Welt zu finden. Doch wie funktioniert das komplexe System - handelt es sich um einen geheimnisvollen "Überorganismus"?
Am Äquator ist die Sonne besonders kräftig. Ihre wärmenden Strahlen heizen die Wasseroberfläche auf und sind der Motor für zahlreiche Meeresströmungen. Sie bringen nahrungsreiches Wasser und durchströmen das Labyrinth der Inseln und Inselchen. Hier, in den flachen, lichtdurchfluteten Buchten, gedeihen Korallen, die ihrerseits von mehr als 2.000 Fischarten und vielen anderen Meerestieren besiedelt werden.
Die Konkurrenz zwischen den Lebewesen hat erstaunliche Anpassungen hervorgebracht. So gibt es Fische, die während des Wachstums Form und Farbe ändern, andere können sogar bei Bedarf ihr Geschlecht wechseln. Winzige Seepferdchen ahmen täuschend echt die Zweige von Fächerkorallen nach. Natürlich patrouillieren Haie das Riff. Wenn die Korallen sich vermehren, treiben Millionen winziger Eier im Meer. Eine solche Gelegenheit lassen sich die großen Planktonfresser wie Mantarochen nicht entgehen.
Korallenriffe bestehen aus winzigen Tieren, den Korallenpolypen, die Kolonien bilden. Steinkorallen besitzen die Fähigkeit, Kalk abzusondern, den sie dem Meerwasser entnehmen. Diese Ausscheidungen bilden das Riff, das im Laufe der Zeit gewaltige Ausmaße annehmen kann. Die enorme Produktivität hat ihren Grund, denn die Korallenpolypen leben in Symbiose mit Algen. Sie geben Zucker ab, der das Wachstum der Korallen beschleunigt.
Die komplexen Zusammenhänge dieser Lebensgemeinschaft erstaunen Wissenschaftler immer wieder. Jetzt wirft die Fortpflanzung der Korallen neue, grundsätzliche Fragen auf: Wie lässt sich eine Tierart definieren, wo verlaufen die Grenzen des Artbegriffs? Es wird noch eine Weile dauern, bis Forscher den Gärten der Ozeane all ihre Geheimnisse entlockt haben.
Film von Mark Ferns
Sendetermin Sa, 13.09.08, 03.25 Uhr
Quelle: Phoenix
Tropische Fische, urige Schildkröten, bunte Krebse – nirgendwo ist die Unterwasserwelt vielfältiger als im indonesischen Archipel. Zwischen tausenden von Inseln und Atollen ist die höchste Konzentration von Korallenriffen der Welt zu finden. Doch wie funktioniert das komplexe System - handelt es sich um einen geheimnisvollen "Überorganismus"?
Am Äquator ist die Sonne besonders kräftig. Ihre wärmenden Strahlen heizen die Wasseroberfläche auf und sind der Motor für zahlreiche Meeresströmungen. Sie bringen nahrungsreiches Wasser und durchströmen das Labyrinth der Inseln und Inselchen. Hier, in den flachen, lichtdurchfluteten Buchten, gedeihen Korallen, die ihrerseits von mehr als 2.000 Fischarten und vielen anderen Meerestieren besiedelt werden.
Die Konkurrenz zwischen den Lebewesen hat erstaunliche Anpassungen hervorgebracht. So gibt es Fische, die während des Wachstums Form und Farbe ändern, andere können sogar bei Bedarf ihr Geschlecht wechseln. Winzige Seepferdchen ahmen täuschend echt die Zweige von Fächerkorallen nach. Natürlich patrouillieren Haie das Riff. Wenn die Korallen sich vermehren, treiben Millionen winziger Eier im Meer. Eine solche Gelegenheit lassen sich die großen Planktonfresser wie Mantarochen nicht entgehen.
Korallenriffe bestehen aus winzigen Tieren, den Korallenpolypen, die Kolonien bilden. Steinkorallen besitzen die Fähigkeit, Kalk abzusondern, den sie dem Meerwasser entnehmen. Diese Ausscheidungen bilden das Riff, das im Laufe der Zeit gewaltige Ausmaße annehmen kann. Die enorme Produktivität hat ihren Grund, denn die Korallenpolypen leben in Symbiose mit Algen. Sie geben Zucker ab, der das Wachstum der Korallen beschleunigt.
Die komplexen Zusammenhänge dieser Lebensgemeinschaft erstaunen Wissenschaftler immer wieder. Jetzt wirft die Fortpflanzung der Korallen neue, grundsätzliche Fragen auf: Wie lässt sich eine Tierart definieren, wo verlaufen die Grenzen des Artbegriffs? Es wird noch eine Weile dauern, bis Forscher den Gärten der Ozeane all ihre Geheimnisse entlockt haben.
Film von Mark Ferns
Sendetermin Sa, 13.09.08, 03.25 Uhr
Quelle: Phoenix
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Wieso, weshalb, warum? Korallenriffe
Wieso, weshalb, warum?
Folge 13: Korallenriffe!
Komprimierte Information über Korallenriffe
Greenpeace Magazin, Ausgabe 5-2008
Folge 13: Korallenriffe!
Komprimierte Information über Korallenriffe
Greenpeace Magazin, Ausgabe 5-2008
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