Auf einer abgelegenen Inselgruppe der Andamanensee zwischen Birma, Thailand und Malaysia lebt das Volk der Moken, das einem archaisch-animistischen Glauben verpflichtet ist. Es ist ein Volk von Seenomaden, das seinen Lebensunterhalt vor allem durch das Sammeln von Muscheln in Küstennähe, die Jagd und den Verzehr von Yamswurzeln sichert.
Auf einer abgelegenen Inselgruppe der Andamanensee zwischen Birma, Thailand und Malaysia lebt das Nomadenvolk der Moken. Auf ihren aus einem einzigen ausgehöhlten Baumstamm hergestellten Booten sind diese Seenomaden einem Leben am und auf dem Meer verhaftet und die Muschelsuche gehört traditionell zu den Grundlagen ihres Nahrungserwerbs. Das Volk der Moken ist von einem stark animistischen Glauben beseelt und pflegt Riten mit seltsam anmutender Symbolik, darunter das Opfer vor dem "Pfahl der Vorfahren".
Die Moken werden von der birmanischen Militärjunta verfolgt und bespitzelt, denn diese will Seenomaden mit aller Gewalt und im Widerspruch zu deren traditioneller Lebensweise sesshaft machen.
(Frankreich, 2006, 43mn)
ARTE F
Regie: Franck Desplanques, Pascal Sutra Fourcade