Ein Team der James Cook University, der Wildlife Conservation Society (WCS) und der University of East Anglia unter Leitung von Josh Cinner (James Cook University) fand bei einer Untersuchung von 30 verschiedenen Untersuchungsorten in 5 Ländern an der afrikanischen Ostküste, dass die Fischpopulationen in den ärmsten und den reichsten Regionen in besserem Zustand sind, als in den Regionen, wo der Wohlstand sich gerade entwickelt, in der sog. "Mittelklasse".
Die Ursache liegt im Zusammenspiel von traditionellem Verhalten und dem Einfluss von ökonomischen Wachstum auf das soziale Gefüge.
In armen Gemeinschaften mit einer hohen Abhängigkeit vom Fischfang sind traditionelle Schutzmassnahmen noch in Kraft, und die Ausrüstung zum Fischfang ist noch einfach.
Mit zunehmendem Wohlstand gehen tradtionelle Beschränkungen verloren und die Ausrüstung wird besser, was zu einem verstärkten Fischereierfolg und damit zum Rückgang der Fischpopulationen führt.
Die wohlhabendsten Gemeinschaften werden hingegen weniger abhängig vom Fischfang, haben eine größere Auswahl an Einkommensquellen, und genug Mittel, um größere Boote zu betreiben, mit denen sie zum Fischfang auf die offene See können.
- Bericht auf CNN
- Mitteilung auf EurekAlert
- Originalartikel:
Linking Social and Ecological Systems to Sustain Coral Reef Fisheries p206
Joshua E. Cinner, Timothy R. McClanahan, Tim M. Daw, Nicholas A.J. Graham, Joseph Maina, Shaun K. Wilson, Terence P. Hughes
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